Ortsteil Ebbendorf

Fährt man aus Borgloh hinaus, um zur Autobahn A33 zu gelangen, führt uns die Straße durch die Bauerschaft Ebbendorf.

 

Bereits im 14. Jahrhundet wird der Name "Ebbincdorpe" erwähnt, übersetzt etwa als "Dorf des Ebbo oder Ebbing". Der ursprüngliche Kern des Dorfes soll im Bereich der Bauernhöfe Rölker und Erdmann und des "Haus Borgloh" gelegen haben. Der alte Weg nach Borgloh führte bis zum Jahr 1886 durch das Torhaus und über das Gehöft des Gutshofes.

Blick vom Strubberg auf den Bauernfrieden // Foto: Anne König
Blick vom Strubberg auf den Bauernfrieden // Foto: Anne König

Dank der beiden Füchse im Ortswappen wird Ebbendorf im Volksmund "Renkenören" (Fuchsort) genannt. Vermutlich auch, um Verwechslungen mit der Bauerschaft Eppendorf zu vermeiden.

Im Königsbachtal befindet sich der Meyerhof zum Alten Borgloh, der in seiner frühesten Form vermutlich eine militärische Anlage zur Sicherung von Ruhe und Ordnung im Lande war. Hier stand auch die erste Kirche unserer Gemeinde, die nach einem Brand im heutigen Ortskern von Borgloh wieder aufgebaut wurde und dem Ort so seinen Namen gab.

 

Heute findet sich auf dem Hof Meyer zum Alten Borgloh ein "Aktivstall für Schweine". Landwirt Florian Avermann setzt hier auf moderne Landwirtschaft, Tierwohl und Transparenz und möchte den Menschen genau diese Themen wieder näherbringen.

Ebbendorf Königsbachtal // Foto: Klaus Bextermöller
Ebbendorf Königsbachtal // Foto: Klaus Bextermöller

Überregional bekannt ist der Ortsteil für den Renkenörener See und das damit verbundene "Offene Gartentor".

Renkenörener See // Foto: Anne König
Renkenörener See // Foto: Anne König